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Der weltgrößte Korkhersteller Amorim aus Portugal lässt derzeit Versuchsplantagen anlegen, in denen die Entwicklung der Baumrinde von Korkeichen von 25 Jahren auf acht bis zehn Jahre reduziert werden soll. Dessen Aufsichtsratsvorsitzender Antonio Amorim sagte „Drinks Business“, damit wolle sein Unternehmen auf die wachsende Nachfrage nach Korkverschlüssen reagieren und die Produktion für die Besitzer von Eichenwäldern attraktiver machen. Mit Hilfe neuer Züchtungen, kürzeren Baumabständen und kontrollierter Tröpfchenbewässerung in den ersten Wachstumsphasen wollen Wissenschaftler das Ziel erreichen. Dazu investiert Amorim in eine Farm mit 3.000 ha Land. Funktioniert das Vorhaben, würde dies die Umwälzung der gesamten Korkindustrie bedeuten, betonte Amorim.

Bislang benötigt eine Korkeiche rund 25 Jahre Wachstum bis zur ersten Ernte, neun weitere Jahre folgen bis zur zweiten. Doch erst mit der dritten Ernte, also nach 43 Jahren, sei der Kork laut Amorim gut genug, um sie als Flaschenkorken zu verarbeiten. Mit der neuen Methode könnte er sich bereits nach 25-28 Jahren eignen. Damit will Amorim auch den Farmern den Anbau lukrativer machen.

Nach eigenen Angaben besitzt Amorim keine eigenen Eichenwälder, sondern kauft die benötigten Korkmengen auf dem freien Markt.

(uka / Foto: Cordoniu)


 

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