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Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) hat bei seiner Mitgliederversammlung in Oberwesel seine erste Sektklassifikation beschlossen. Das Sekt-Statut überträgt die VDP-Kriterien für Wein eins zu eins auf die Herstellung von Sekt. Demnach lauten die verabschiedeten Stufen Gutssekt, Ortssekt, Erste Lage und Große Lage. Der VDP übernimmt damit die Kategorien für Champagners in sein Regelwerk.

Die traditionelle Flaschengärung ist in allen vier Qualitätsstufen obligatorisch. Die Guts- und Ortssekte sollen dem Statut zufolge mindestens 15 Monate auf der Hefe liegen, Lagen- und Jahrgangssekte mindestens 36 Monate. Auch dabei hat sich der VDP an den Produktionsregeln der Champagne orientiert. Zudem müssen die Trauben früh und von Hand gelesen werden und aus eigener Produktion stammen. Festgelegt hat der VDP auch Richtwerte für den Alkoholgehalt im Grundwein sowie im Sekt und eine maximale Auspressquote für die Trauben. Für die Herstellung des Sekt-Grundweins gelten ebenfalls die Richtlinien des VDP.

„Mit unserem 'VDP.Sekt.Statut' wollen wir Weinliebhabern in Deutschland und international einen Qualitätskompass an die Hand geben, der ihnen am Weinregal hilft, sich angesichts des breiten Angebotes zu orientieren», sagte VDP-Präsident Steffen Christmann vor der Mitgliederversammlung.

Deutschen Spitzensektgütern, die häufig Trauben von verschiedenen Betrieben zur Produktion einkaufen, bleibt damit der Zutritt zum VDP weiterhin verschlossen.

(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)

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