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Der Absatz der Prädikatsweingüter lag nach Angaben des Verbandes im vergangenen Jahr bei rund 34 Millionen Flaschen. Den Durchschnittspreis pro Flasche konnten die Betriebe erneut leicht steigern. Beim Gutswein liegt er aktuell bei rund 9,70 Euro, beim Ortswein bei 12,70 Euro. Weine aus Erster Lage erzielen demnach 17 Euro, für Große Gewächse sowie Weine aus Großen Lagen seien inzwischen 32 Euro der Durchschnitt. Der Umsatzanteil dieser Topweine liegt laut der Verbandszahlen bei 15 Prozent - bei der Absatzmenge erreichen sie dagegen nur 5 Prozent. Der Gesamtumsatz aller Prädikatsweingüter belief sich 2016 auf etwa 323 Millionen Euro.

Die Absatzzahlen im Inland zeigen laut VDP ebenfalls einen leichten Aufwärtstrend: 2016 wurden rund 77 Prozent der VDP-Weine in Deutschland verkauft. Dabei stehe  der Direktverkauf ab Weingut mit 42 Prozent an erster Stelle, wobei bereits fünf Prozent der Verkäufe über die Onlineshops der Betriebe getätigt würden. Der stationäre Handel, der mit 35 Prozent den zweitwichtigsten Absatzweg der VDP-Güter einnehme, habe 2016 an den Onlinehandel „deutlich Anteile verloren“. Auch die Gastronomie, die für 17 Prozent des VDP-Inlandsabsatzes verantwortlich sei, bediene sich „immer stärker der vielseitigen Handelsstrukturen und bezieht ihre Weine nicht mehr direkt ab Weingut“. Daher würden insgesamt zehn Prozent der VDP-Weine mittlerweile online vertrieben, also ab Weingut sowie über externe Shop-Angebote. Die reinen Online-Weinhändler stehen damit „deutlich im Wettbewerb mit dem etablierten Fachhandel und dem direkten Vertrieb in Weinguts-eigenen Shops“.

Der Absatz im Ausland ist laut der Zahlen 2016 prozentual auf 23 Prozent gestiegen, da durch die größeren Erntemengen der vergangenen beiden Jahre die Nachfrage im gehobenen Flaschenweinsegment wieder ausreichend bedient werden konnte. Die wichtigsten Exportmärkte seien für den VDP nach wie vor Benelux, die USA und Skandinavien. Vor allem auf den skandinavischen Märkten bestehe eine große Nachfrage nach ökologisch angebauten Weinen. Aktuell bewirtschaften die VDP-Güter zwölf Prozent der ökologischen Rebflächen in Deutschland. Auch Osteuropa biete interessante Märkte, jedoch werde „der Markteintritt nicht leichtgemacht“.

Asien, dabei vor allem China, sieht der Verband als „aufstrebenden Zukunftsmarkt mit großem Potential“. Allerdings gestalte sich hier die Exportabwicklung kompliziert. Sprachbarrieren und andere Hürden erforderten einen hohen Aufwand, um die Geschäftskontakte zu pflegen.

(uka / Foto: VDP)

 

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