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Trockene Weine liegen weiter im Trend. Dies belegen die aktuellen Zahlen aus der Qualitätsweinprüfung, die das Deutsche Weininstitut (DWI) veröffentlicht hat. Demnach wurden 2017 rund 12 Millionen Liter mehr Qualitäts- und Prädikatsweine in der trockenen Geschmacksrichtung abgefüllt als 2016. Dadurch sei ihr Anteil an der gesamten qualitätsgeprüften Weinmenge um einen Prozentpunkt auf 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen und sogar um sieben Prozentpunkte im Vergleich zu 2010. Der Anteil der halbtrockenen Weine sei mit 21 Prozent konstant geblieben.
Weißweine machten den Zahlen zufolge im vergangenen Jahr 62 Prozent der deutschen Qualitäts- und Prädikatswein-Produktion aus. Ihr Anteil ist 2017 um zwei Prozentpunkte gestiegen, während Rotweine um zwei Prozentpunkte auf 27 Prozent zurückgingen und Roséweine mit elf Prozent unverändert blieben.
Die gesamte qualitätsgeprüfte Weinmenge von 7,6 Mio. Hektolitern liegt demnach um 0,8 Prozent über der von 2016. Sie unterteilt sich in 131.000 Partien. Im Durchschnitt der vergangenen Jahre werde, so das DWI, rund 84 Prozent der jährlichen deutschen Weinerzeugung qualitätsgeprüft. Der verbleibende Anteil wird als Landwein vermarktet oder für die Sektbereitung verwendet.
(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)