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Der Deutsche Weinbauverband und die Hochschule Geisenheim haben das gemeinsame Projekt „Ambito“ gestartet, um mehr Biodiversität in die Reblandschaft zu bringen. Dazu haben sich der Verband für nachhaltigen Weinbau, Fair and Green e.V., und die Hochschule Geisenheim zusammengetan, unterstützt durch den Deutschen Weinbauverband. Das Bundesamt für Naturschutz fördert das Projekt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit über sechs Jahre mit 4,4 Mio. Euro.

„Der deutsche Weinbau geht mit dem Projekt hinsichtlich der Förderung der Biodiversität einen großen Schritt voran und stellt sich seiner Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt“, betont Klaus Schneider, Präsident des Deutschen Weinbauverbands. Aktuell sei „die biologische Vielfalt in vielen Weinbauregionen gering und entspricht in keinerlei Weise ihrem Potenzial“.

Mit dem Projekt „Ambito – Entwicklung und Anwendung eines modularen Biodiversitäts-Toolkits für den Weinbau in Deutschland“ berät Fair and Green im ersten Schritt 30 Modellbetriebe bundesweit, um die Artenvielfalt in ihrer Arbeit zu fördern. Zudem werde ein digitales Handbuch mit Vorschlägen entwickelt, mit dessen Hilfe weitere Betriebe erreicht werden sollen. Die Hochschule Geisenheim berät und erforscht, wie sich in und um den Weinberg die Artenvielfalt fördern lässt und welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um sie zu stärken. „Neben dem Klimawandel ist der stetige Verlust an Arten eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Forschung und Praxis müssen dabei Hand in Hand arbeiten, um diesen Trend zu verlangsamen und langfristig umzukehren. Wir versprechen uns viele neue Erkenntnisse aus diesem groß angelegten und langfristigen Projekt“, sagte der Präsident der Hochschule Geisenheim, Prof. Dr. Hans Reiner Schultz.

Das Projekt richtet sich an Weinbaubetriebe, Genossenschaften und Kellereien in allen Weinbauregionen Deutschlands. Durch „Leuchtturmbetriebe“ in jeder Region sowie durch regionale Biodiversitätsforen soll das Projekt weitere interessierte Betriebe zum Mitwirken einladen.

(uka Foto: Deutsches Weininstitut)

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