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Seit Herbst 2016 stehen die ersten Weine mit dem vom renommierten Hamburger Produktdesigner Peter Schmidt neu gestalteten Bocksbeutel im Handel. Die Flasche ist nun etwas größer, schlanker und zeichnet sich durch eine kantige Linienführung ähnlich eines Flakons aus.

Bereits Ende 2015 wurde der Prototyp vorgestellt. Die ersten Erfahrungen damit seien sehr positiv gewesen, sagte Hermann Kolesch, Direktor der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), der Nachrichtenagentur dpa. Nach der Präsentation seien viele Winzer sehr skeptisch gewesen und hätten weiter den Bocksbeutel in traditioneller Gestaltung bevorzugt. Doch inzwischen hätten viele Kritiker ihre Meinung geändert, berichtet Kolesch. Rund 155 Betriebe, die mehr als die Hälfte der fränkischen Rebfläche bewirtschaften, seien schon umgestiegen. "Der Aufwand und der Ärger haben sich gelohnt", fügte er hinzu. Bei vielen Veranstaltungen, aber auch in den sozialen Medien waren darüber intensiv geführte Debatten entbrannt. Etwa auf Facebook hatten Nutzer aus ganz Deutschland viele hundert Beiträge für und wider geschrieben.

Der aus Franken stammende Gestalter Peter Schmidt hat im Lauf seines Berufslebens viel beachtete Parfüm-Flakons entworfen, etwa für Jil Sander, Hugo Boss, Strellson und Laura Biagiotti. Viele gelten bis heute als Klassiker. So wurde sein Flakon „Woman Pure“ für Jil Sander aus dem Jahr 1980 lange im Museum of Modern Art in New York ausgestellt. Mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde seine 2006 entworfene Porzellanserie „Form 2006“ für Arzberg.

Jedes Jahr werden etwa 45 Millionen Flaschen Frankenwein abgefüllt, etwa 15 Millionen davon in  Bocksbeutel.

(uka / Foto: Haus des Frankenweins - Rolf Nachbar)

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