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Das Weingut Markgraf von Baden aus Salem und die Sektkellerei Rotkäppchen-Mumm starten ab September 2017 ein Joint Venture. Der Ausbau der Weinmarke Markgraf von Baden sowie die gemeinsame Entwicklung neuer Konzepte für den nationalen und später auch internationalen Vertrieb von badischem Wein seien die strategischen Ziele der Partnerschaft unter dem Namen „Markgräflich Badisches Weinhaus“ mit Sitz in Salem, teilten die Unternehmen mit.
Beide Partner legten großen Wert auf die Tradition ihres jeweiligen Hauses und seiner Marken, wollten damit aber auch zukunftsorientiert agieren, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Das VDP-Weingut Markgraf von Baden ist mit 135 Hektar Weinbergen eines der größten Privatweingüter Deutschlands.
Das Haus Baden pflegt seit Jahrhunderten seine Lagen am Bodensee sowie in der Ortenau und will mit seinem Weingut die Weinbaukompetenz sowie exklusive Weine einbringen. Von Rotkäppchen-Mumm mit seiner über 180-jährigen Sekt- und Weintradition kämen die Markenkompetenz und das Vertriebsnetz in die Partnerschaft. Bernhard Prinz von Baden, der Eigner des Weinguts, sieht in dieser Partnerschaft eine zukunftsfähige Kombination: „Im neuen Markgräflich Badischen Weinhaus wollen wir gemeinsam in breiterem Rahmen Markenkonzepte entwickeln“, sagte er.
Die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH, Freyburg (Unstrut), und das Haus Baden über seine Markgräflich Badische Verwaltung GmbH & Co. KG, Salem (Baden), sind als weiterhin wirtschaftlich unabhängige Partner an der Markgräflich Badischen Weinhaus GmbH, Salem zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Als gemeinsame Geschäftsführer wurden Manfred Hilpert für Rotkäppchen-Mumm und Michael Prinz von Baden für das Haus Baden benannt.
(uka / Foto: Weingut Markgraf von Baden)