Frankreich hat ein neues offizielles Anbaugebiet: Die Region Ile-de-France nahe Paris ist nach einem sieben Jahre dauernden Genehmigungsverfahren als offizielle geografische Angabe als anerkannt worden. Weine aus der „Ile-de-France PGI“ werden in diesem Jahr aber noch nicht erscheinen, da trotz der Freigabe noch ein letztes Verfahren der Behörden abgeschlossen werden muss. PGI ist die Abkürzung für eine geschützte geografische Angabe.
Die neue Region umfasst rund 380 Orte innerhalb der historischen Grenzen der Ile-de-France. Dabei haben die Beteiligten auf eine strenge Trennung der Regularien in der Übergangszone zur Champagne geachtet. So ist in der neuen PGI etwa nur die Produktion von Stillwein erlaubt. Derzeit warten 46 Produzenten auf die Genehmigung zum An- und Ausbau. Wie viele Hektar die Rebfläche beträgt, ist derzeit noch nicht bekannt.
(uka)