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Die Frostnächte im April treiben die Preise für die Weine aus dem Bordelais nach oben: Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung „Times“ könnte die Produktionsmenge von aktuell 540 Millionen Hektoliter auf bis zu 300 Millionen Hektoliter sinken. Das habe zur Folge, dass die Preise des Jahrgangs 2017 um zehn bis 20 Prozent ansteigen würden, zitiert das Blatt den Gutsbesitzer Gavin Quinney von Château Baudac (Entre-Deux-Mers), der eine umfassende Analyse der Schäden gemeinsam mit Experten der Chambre d’Agriculture de la Gironde erarbeitet hat.

Demnach seien rund 60 Prozent der Rebflächen oder rund 65.000 Hektar durch den Frost geschädigt worden. Der geschätzte Schaden belaufe sich auf 1,5 bis zwei Milliarden Euro. Dabei sei das Rechte Ufer deutlich schwerer als das Linke Ufer betroffen. In einigen Regionen von Pomerol und Saint Emilion seien etwa 80 Prozent der Triebe erfroren. In St-Estephe, Pauillac und St. Julien seien die Schäden hingegen nur minimal. Insgesamt, so schätzt Quinney, werde der Ertrag um etwa 30 Prozent geringer als 2017 ausfallen. Er sagte, auch nach dem schweren Frost im Jahr 1991 und den Unwettern 2007 seien die Preise in der Folge massiv angestiegen.

(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)

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