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Fledermäuse könnten künftig bei der Bekämpfung des bei Winzern gefürchteten Traubenwicklers helfen. Dies hat eine große Studie ergeben, die der Bordeaux-Weinbauverband CIVB mit der regionalen Tierschutzorganisation LPO Aquitaine sowie dem Nationalen Institut für landwirtschaftliche Forschung INRA in Weinbergen in der Dordogne organisiert hat.

Auf 23 Weinbergsparzellen im Departement Gironde hatten Wissenschaftler gemeinsam mit 20 Weingütern Fledermaus-Boxen aufgestellt. Nachts gehen die Fledermäuse auf die Jagd – und der Traubenwickler passt genau in ihr Beuteschema. Die Wissenschaftler untersuchten den Kot der Tiere und konnten darin einen hohen Anteil Traubenwickler-Kadaver bestimmen. Dies sei auch dann das Ergebnis gewesen, wenn nur wenige Traubenwickler in der Parzelle zu finden gewesen seien. Damit sei das Ergebnis erbracht, dass Fledermäuse eine hervorragende und biologische Hilfe gegen den Traubenwickler sein könne.

Die auf drei Jahre angelegte Studie wird fortgesetzt. In Deutschland wird der für Trauben sehr gefährliche Schädling vor allem mit Pheromonfallen bekämpft.

(uka)


 

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