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Der Deutsche Weinbauverband (DWV) will sein Weinbezeichnungssystem grundlegend reformieren. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, favorisiert der Verband dabei nun ein schon seit längerer Zeit diskutiertes, geografisches Pyramidensystem mit sechs Stufen. „Je enger die Herkunft, desto höher muss die Qualität sein“, sagte Präsident Klaus Schneider.

Das neue Modell enthält folgende Stufen: Die unterste Kategorie trägt den schlichten Namen „Deutscher Wein“. Darauf folgt „Landwein“ mit einer „geschützten geografischen Angabe“ und darauf die „geschützte Ursprungsbezeichnung“. Sie teilt sich in die vier Kategorien Anbaugebiet, Bereich, Ortswein und Lagenwein. Dahinter stehe die Idee, die Menge in jeder Stufe von unten nach oben weiter zu reduzieren. Damit will der Verband versuchen, eine neue Ordnung ins Wirrwarr der Weinbezeichnungen zu bringen. Derzeit konkurriert das bisherige, weitgehend vom Restzucker bestimmte System mit den verschiedenen regionalen Kategorien wie „Selection“ oder „Classic“, der Terroir-Klassifizierung des VDP sowie den gutseigenen Systemen.

Die Reform will der DWV noch in dieser Legislaturperiode verabschieden. Das neue Bezeichnungssystem soll zudem im Einklang mit dem europäischen Weinbezeichnungsrecht stehen. So könnten die Bezeichnungen der Weine auch europaweit geschützt werden.

(uka / Foto: Deutsches Weininstitut)

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