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Der Verkauf deutscher Weine im Ausland hat sich im vergangenen Jahr positiv entwickelt. Nach Angaben des Deutschen Weininstituts (DWI) legte die exportierte Weinmenge gegenüber 2018 um drei Prozent auf 1,04 Millionen Hektoliter zu.

Der Wert der ausgeführten Weine sei dagegen leicht um 0,6 Prozent auf 305 Mio. Euro gesunken, der Durchschnittspreis um elf Cent auf 2,93 € pro Liter zurückgegangen. „Diese Entwicklung ist in erster Linie auf den ertragreichen Weinjahrgang 2018 zurückzuführen, der auf den außergewöhnlich ertragsschwachen Jahrgang 2017 folgte. Aufgrund des größeren Weinangebots konnte in den hart umkämpften Exportmärkten der bis dahin höchste Exportdurchschnittspreis für unsere Weine nicht gehalten werden“, erläuterte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.

Rückläufig hat sich 2019 zudem der wichtigste deutsche Weinexportmarkt USA entwickelt. Dies liege auch an dem Rückgang des Weinkonsums im weltweit größten Weinmarkt, der sich nach vielen Jahren des Wachstums erstmals 2018 zeigte. Für die deutschen Weinexporteure hatte dies ein Minus von vier Prozent bei den ausgeführten Weinmengen auf 164.000 Hektoliter zur Folge. Zugleich sei der Umsatzrückgang um neun Prozent auf 65 Mio. Eurozurückgegangen.

Die im Oktober 2019 eingeführten US-Handelszölle von 25 Prozent auf deutsche Weine hätten sich noch nicht auf die Gesamtjahresbilanz ausgewirkt, würden sich aber im Laufe dieses Jahres deutlich negativ bemerkbar machen.

Einen positiven Effekt auf die deutschen Weinexporte habe die Streichung der Weineinfuhrzölle in Japan durch das im Februar 2019 in Kraft getretene JEFTA-Freihandelsabkommen mit der EU. So konnten die deutschen Weinexporteure in Japan in diesem Jahr eine 17-prozentige Mengensteigerung und einen Wertzuwachs von 13 Prozent erzielen.

Positiv hätten sich 2019 die Ausfuhren deutscher Weine nach Skandinavien und Dänemark entwickelt. In diese vier Länder seien 182.000 Hektoliter im Wert von 56 Millionen Euro exportiert worden, was einem Plus von vier Prozent im Wert und zwei Prozent in der Menge entspreche.

In China sei es im vergangenen Jahr gelungen, den Durchschnittspreis gegen den Trend um 35 Cent auf 5,17 €/Liter zu steigern. Dadurch sei der Wert der Weinausfuhren in den fünftwichtigsten deutschen Exportmarkt um zwei Prozent auf 17 Millionen Euro gestiegen. Gleichzeitig sei aber die Exportmenge um fünf Prozent auf 33.000 Hektoliter zurückgegangen.

(uka / Foto: Deutsches Weinstitut)

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