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DSC_0269Eigentlich wollte ich nichts darüber schreiben. Nicht weil der Wein schlecht ist, im Gegenteil, weil schon alles über ihn gesagt oder geschrieben worden ist. Das Paradeschloss „La Louvière“ von Lurtons Weingutimperium (der weit verzweigten Familie gehören etwa 12 Weingüter in Bordeaux) ist wohl jedem Weinliebhaber bekannt. La Louvière war einst ein „Geheimtipp“ und – im Verhältnis Preis/Leistung – noch immer etwas vom Besten, was man im Bordelais finden kann, zwar nicht bordeaux-like teuer, vielmehr bis heute ein sicherer Wert. Durch ihn haben Generationen von Weintrinkern den Weg zum Bordeaux gefunden. La Louvière kostet – seit vielen Jahren – zwar immer leicht den Jahrgangspreisniveau angepasst um 25 CHF (für den 96er habe ich damals in der Subskription 29 CHF bezahlt). Es ist ein Wein, der immer – in jedem Jahrgang – ein gutes Niveau erreicht; man kann sozusagen sicher sein, einen sehr guten Bordeaux im Glas zu haben. In Punkten ausgedrückt sieht dies zwar nicht so toll aus (Gabriel meist um 16/20 Punkten, Parker um 87/100). Rein rechnerisch also kein Spitzenwein, aber durchaus ein guter Wein. Im Jahr 2000 erreichte er sogar 90/100 Punkte (bei Parker). Und nur ganz selten (in den letzten 20 Jahren) gab Parker ihm weniger als 87/100 Punkte. Doch darum geht es (mir) hier nicht. Es geht schlicht um dieDSC_1841 Feststellung, die meine Frau soeben am Abendtisch spontan gemacht hat: „Louvière ist immer wieder ein ausgezeichneter Wein, der beste, den wir in den letzten zwei Wochen zum Nachtessen getrunken habe“. Und wir hatten da auch einiges – auch Namhaftes – im Glas (siehe frühere „Getrunken“). Ich will jetzt nicht rechten und messen, welches wirklich der beste Wein war. Da könnte man durchaus streiten. Doch – dies ist keine streng sensorisch analytische Aussage – „La Louvière“ war – und ist es immer wieder – der Klassenbeste. Darum geht es doch, wenn man einfach so – aus Freude – einen Wein einschenkt, und sei es auch nur an einem „gewöhnlichen“ Tag, zu einer „gewöhnlichen“ Mahlzeit.

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